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Windindustrieanlagen in Pfronstetten

Im Windenergieatlas der LUBW werden für die Gemeinde Pfronstetten 2219ha geeignete Flächen für 97 Windkraftanlagen ausgewiesen.

Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) hat rund 410ha Staatswald in Pfronstetten für Windindustrieanlagen verpachtet. Der Projektierer wynkraft GmbH plant auf dieser Fläche den Bau von 16 Windindustrieanlagen. Die Gemeindeverwaltung strebt an, in diesem Bereich zusätzliche Flächen zur Verfügung zu stellen.

Planungen mit 6 Windindustrieanlagen laufen seitens der EnBW Windkraftprojekte GmbH nördlich von Aichelau im Bereich Hausberg mit Abständen von ca. 1000m und Anlagenhöhen von rund 250m.

Seitens des Regionalverbandes Neckar-Alb sind auf und um die Gemarkung Pfronstetten 3 Vorranggebiete geplant. Im Norden RT-09 (393ha), im Westen RT-05 (562ha) und im Süden RT-06 (719ha). Dazu kommen von den angrenzenden Regionalverbänden im Süden WEA-437-026 (320ha) und Großer Buchwald (ca. 200ha). Auf diesen Flächen mit insgesamt rund 2200ha können laut Angaben der LUBW ca. 95 Windindustrieanlagen gebaut werden.

Ergänzend plant die Schöller SI Erneuerbare GmbH auf Kettenacker Gemarkung und WPD auf Oberstetter Gemarkung Windparks zu errichten. 

Wir verfolgen folgende Ziele:

- Information und Aufklärung über die Auswirkungen von Windenergieanlagen

- Verhinderung von Windenergieanlagen in Pfronstetten

Unsere Gesundheit und unsere Natur sind das höchste Gut, das wir haben! Dieses dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.

Folgende Argumente sprechen gegen diese Windindustrieanlagen:

 

  • Gesundheitsgefährdung

Die in Baden-Württemberg geltenden Mindestabstände sind willkürlich festgelegt und schützen nicht ausreichend vor den Auswirkungen von Lärm und Infraschall.

Windkraftanlagen, die einen zu geringen Sicherheitsabstand zu Wohngebäuden haben, können zu schweren und chronischen Erkrankungen führen. Infraschall (niederfrequenter nicht hörbarer Schall) durchdringt jede Art von Schallschutzmaßnahmen an Gebäuden und wirkt direkt auf das Herz-Kreislauf-System. Es gibt Untersuchungen von Instituten, die das Auftreten von Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, schweren Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Übelkeit und Konzentrationsstörungen bestätigen. Der Infraschall, der von den riesigen Rotorblättern erzeugt wird, ist gepulst und um ein Vielfaches stärker, als der Infraschall welcher z. B. vom Verkehr oder einer Öl-Feuerungsanlage erzeugt wird. Der Infraschall wirkt 24 Stunden und 7 Tage die Woche auf unseren Körper. Gegen Infraschall gibt es keine Schutzmöglichkeiten, ausser sehr großen Abstand. Im Baugenehmigungsverfahren werden keine Grenzwerte zu Infraschall berücksichtigt.

  • Landschaftszerstörung

Windindustrieanlagen beeinträchtigen nachhaltig das Landschaftsbild, ihre Größe ist höher als der Stuttgarter Fernsehturm. Die Rotorfläche ist größer als 2 Fußballfelder. Die Auswirkungen auf Grundwasser und Mikroklima sind immens. 

  • Immobilienvermögen

Durch die Nähe  zu den Windindustrieanlagen müssen die Bürger mit erheblichen Wertverlusten ihrer Immobilien und Grundstücke rechnen. Die Alterssicherung vieler Bürger wird zerstört, junge Familien werden abgeschreckt.

  • Windhöffigkeit

Wir zählen zu den windärmsten Bundesländern. Bestehende Windindustrieanlagen haben hier nachweislich einen mangelhaften Auslastungsgrad, der für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht ausreicht. Der Windatlas Baden-Württemberg, auf dem die Planungen beruhen, ist nachweislich fehlerhaft und weist um bis zu 30% zu hohe Werte aus.

  • Ertrag

Durch Betriebsbeschränkungen wegen Fledermausflug, zuviel Schattenschlag, Lärmbelästigung, Sturm, Eiswurfgefahr, usw. müssen die Anlagen häufig abgestellt werden. Die Anlagen können somit nicht den theoretisch errechneten Energieertrag liefern. Ineffiziente Anlagen werden von allen Bürgern im Rahmen der Stromrechnung mit finanziert.

  • Energiewende

Mit Wind und Sonne ist es nicht möglich, konstante Strommengen zu produzieren. Ist zu viel Strom im Netz, bezahlen wir an der Strom-Börse dafür, dass der überschüssige Strom von unseren Nachbarländern abgenommen wird. Finanziert wird dies wiederum über die Stromrechnung. Wird zu wenig Strom erzeugt, muss zum Ausgleich trotzdem die Leistung eines konventionellen Kraftwerkes vorgehalten oder Strom aus dem Ausland zugekauft werden. Deshalb wird ohne angemessene Speicherlösungen (die es noch nicht gibt) Windkraft bei uns nie rentabel und umweltschonend produziert werden können. Sobald die Stromtrasse von Nord nach Süd fertiggestellt ist, macht es keinen Sinn, die unrentableren Windkraftanlagen im Süden weiter zu betreiben.

 

Wir fordern alle Bewohner in der nahen Umgebung auf, sich intensiv
mit der Windkraft und ihren Auswirkungen zu beschäftigen und sich
sachlich zu informieren.


Die hohe staatliche Förderung führt leider dazu, dass bei vielen die Vernunft durch die Gier ersetzt wird und selbst gesundheitliche Risiken billigend in Kauf genommen werden.


Unser gemeinsames Ziel sollte sein, Windkraft dort zu nutzen, wo
sie Sinn macht und wo den Belangen von Mensch und Natur Rechnung getragen wird.

 

Fragen, Anregungen und Kritik an:

Bürgerinitiative "Gegenwind Pfronstetten"

Franz-Pfeifer-Weg 1

72539 Pfronstetten

 

info@Gegenwind-Pfronstetten.de

Spendenkonto:

IBAN:  DE72 6405 0000 0100 1046 48

BIC:     SOLADES1REU

 

 

 

 

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